Bands und musikalische Wegbegleiter

Uli Twelker (Schlagzeug/Gesang) Uli Twelker trug jahrzehntelang drei Hüte: Englischlehrer, Musiker sowie Journalist/Übersetzer – in wechselnder Intensität.
Die Liebe zu seinen Drums entstand durch sein Idol Bobby Elliott von den Hollies und fand ab 1968 in der Sennestädter Schülerband Mad Machine ihren Ausdruck: Erster Gig 1969 im Vorprogramm der Titon Combo – deren Wolfgang Schindel später zu seiner eigenen Band Getaway stoßen sollte.

Im September des Folgejahres stieß Uli zu den Thunderbirds. Er hat die Donnervögel von 1970 bis 1977 rhythmisch begleitet – unterbrochen durch ein London-Jahr mit Widow Murphy, hi-jackte nach dem Split der Band und Rückkehr nach Bielefeld den Bandnamen für eine Formation gleichen Namens mit dem späteren musikalischen Direktor des hiesigen Theaters, Thomas Noack.

Danach wurde der inzwischen auch singende Drummer lange in Klaus Perls Formationen Nothing und Merseyblues gesichtet.

Durch sein G-Town-Boogies-Duo mit Dennis Koeckstadt (später B.B. & The Blues Shacks) gab es im Jahr 2003 den Wunsch nach einem eigenem Trio: Getaway, auf deren Album „Get A Kick“ er bis heute stolz ist!

Daneben begleitete Uli von 2011 bis 2012 die Südstaaten-Queen E.G. Kight mit der Bad Lippspringer Formation Blue Alley auf mehreren Tourneen, darunter bei fünf Gigs in Japan, verewigt auf dem Album „Live In Japan“ ehe er für sechs Jahre, drei Alben, europaweite Tourneen und Reisen bis nach New-Orleans zu The Sazerac Swingers ging.

2015 spielte Uli in der All-Star-Band beim Gedächtniskonzert für die Bielefelder Legende Mike Warner, in dessen Shatters er 1977-78 ebenfalls spielte.

Außerdem stand er in den vielen Jahren seiner musikalischen Reise mit den Rock-A-Teers,
Chris Jagger (dem Stones-Bruder), Miller Anderson (Keef Hartley Band), der Hamburg Blues Band, mit den Liverpooler Undertakers,
Buddy-Holly Gitarrist Tommy Allsup und Mungo Jerry auf der Bühne.